Eintritt Tierspital ZH:
11.12.2013 - 19.12.2013
15.10.2019 - 18.10.2019
Zuhause:
in unseren Herzen
Im
Gespräch
mit
ihrem
damaligen
Besitzer
erfuhr
ich,
dass
Simea
zusammen
mit
ihrem
damals
gut
8
Mt.
jungen
Ochsenbube
Sancho
geschlachtet
werden
sollte.
Der
Grund
dafür
war,
dass
sie
nicht
mehr
aufnahm,
soll
heissen,
sie
wurde
nicht
mehr
trächtig
und
somit
Nutzlos
für
einen
weiteren
Verbleib
in
der
Milchwirtschaft.
Ich
konnten
beide,
Mutter
und
Kind
für
einen
stattlichen
Betrag
auslösen
und ihnen somit ein Weiterleben ermöglichen.
Beim
Gesundheitscheck
der
beiden
im
Tierspital
Zürich
wurde
zu
unser
aller
Überraschung
festgestellt,
dass
Simea
im
7.
Mt.
trächtig
ist.
Soviel
zur
Trächtigkeitskontrolle
auf
den
Höfen.
Gut
eine
Woche
vor
dem
geplanten
Schlachttermin,
haben
ich
nun
also
3
Leben
vor
ihrem
grausamen
Schicksal
bewahren
können.
Weitere
2
Monate
später
brachte
Simea
ein
gesundes
Kälbchen
mit
dem
Namen
Najya-Sima in ihrem neuen, behüteten und sicheren Zuhause auf die Welt.
Zum
Andenken
an
Simea,
eine
Botschafterin
für
alle
Tiermütter
in
der
gnadenlosen
Milchindustrie,
denen
ihre
Kinder
nach
der
Geburt weggenommen werden.
Nachruf:
Leider
hat
sich
Simea
auf
der
Weide
wie
ein
Jahr
zuvor
ihr
Bube
Sancho
offensichtlich
gravierend
am
rechten
Hinterlauf
verletzt.
Wir
können
nicht
mit
Sicherheit
sagen
was
genau
vorgefallen
sein
könnte,
aber
die
Vermutung,
dass
der
tiefe
Boden
in
Verbindung
mit
der Stierigkeit bei Ihr oder bei anderen Kühen auf der Weide daran schuld sein könnte liegt schon sehr nahe.
Die
Untersuchungen
und
Behandlungen
vor
Ort
gaben
leider
keine
weiteren
Aufschlüsse
über
die
Schwere
der
Verletzung
und
deshalb
brachten
wir
Simea
in
das
TSP
Zürich
für
eine
genauere
Abklärung.
Simea
war
seit
wir
sie
im
Jahr
2013
Freikauften
immer
sehr zurückhaltend und wollte sich nicht wie die anderen Tiere von uns streicheln lassen.
Natürlich
respektierten
wir
das,
denn
sie
soll
ja
ein
eigenständiges
Leben
zusammen
mit
Sancho
und
später
mit
ihrem
jüngsten
Kälbchen
Najya-Sima
verbringen
dürfen.
Simea
war
eine
sehr
elegante
und
stolze
Mutter.
Über
all
die
Jahre
die
sie
bei
uns
war,
hatte
sie immer eine sehr enge Bindung zu ihren beiden Kindern. Sie war eine liebevolle Mutter und ein ebenso wunderbares Geschöpf.
Bei Simea wurde wie bei Sancho ein Jahr zuvor eine Gelenkarthroskopie unter Vollnarkose durchgeführt.
Es
stellte
sich
leider
rasch
heraus,
dass
das
Kniegelenk
stark
beeinträchtigt
war.
Sowohl
das
Innen-
als
auch
das
Kreuz-band
waren
an
fast allen relevanten Bereichen gerissen.
Durch
diese
gravierenden
Verletzungen
wurde
auch
der
Meniskus
stark
beschädigt,
so
dass
die
Gelenkknochen
bereits
stark
aufeinander rieben.
Diese
irreparablen
Verletzungen
sind
sehr
Schmerzhaft
und
obwohl
Simea
in
ihren
besten
Jahren
war
und
noch
so
viele
schöne
Jahre
vor sich gehabt hätte, gab es keinen Ausweg als sie noch unter Vollnarkose auf dem OP-Tisch gehen zu lassen.
Simea
war
ein
wirklich
aussergewöhnliches
und
beeindruckendes
Geschöpf.
Sie
hatte
das
grosse
Glück
bei
uns
sein
zu
dürfen
und
sie
war eine grossartige Mama für ihrer zwei Kinder die sie gross gezogen hat - Sancho und Najya-Sima.
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