Nachruf:
Gestern, am 12. Januar 2021, mussten wir Leo schweren Herzen leider gehen lassen.
Seit
mehreren
Tagen
schon
hatte
Leo
vermehrt
Probleme
mit
seinem
Bewegungsapparat.
Sein
Gewicht
von
ca.
1100-1300
kg
machte
seinen Gelenken vermehrt grosse Mühe.
Arthrose und Gelenkentzündungen führten dazu, dass er zeitweise grosse Mühe hatte, überhaupt allein aufzustehen.
Es
war
vor
mehr
als
10
Jahren
im
April
2010,
als
Leo
im
Alter
von
nur
7
Mt.
beim
Aufladen
in
den
Schlachthof
ausbüxte,
um
seinem
unausweichlichen Schicksal zu entkommen.
Über den Freiheitsdrang von Leo wurde damals in vielen Deutschschweizer Medien berichtet.
Seit
ich
Leo
damals
freikaufte,
lebte
er
zusammen
mit
vielen
anderen
glücklichen
Kühe
und
Ochsen
ein
ungezwungenes
und
schönes
Leben. Er genoss seine Freiheiten und er war über all die Jahre ein liebenswertes und treues Lebewesen.
Nach
nun
mehr
als
10
Jahre
seit
seiner
Rettung
forderte
das
Leben
letztendlich
doch
seinen
Tribut.
Doch
musste
Leo
nicht
wie
100-
Tausende
seiner
Artgenossen
den
blutigen,
widerwärtigen
und
brutalen
Weg
über
den
Schlachthof
gehen,
sondern
er
durfte
friedlich
und ohne Stress und Angst für immer einschlafen.
Mit Leo verliere ich einen wunderbaren Freund, der mich inspiriert hat und zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Dank
Leo
gibt
es
heute
die
Stiftung
für
Nutztiere
und
dank
Leo
geniessen
viele
Tiere
aus
der
Nutztierhaltung
heute
ein
besseres
und
artgerechtes Leben in behüteter und sicherer Umgebung.
Leos
Leben
wird
auch
nach
seinem
Tod
immer
ein
Beispiel
dafür
sein,
wie
sehr
wir
Menschen
diesen
wehrlosen
Tieren
unrecht
antun
und
dass
wir
sehr
wohl
in
der
Lage
sein
können,
ihnen
mit
mehr
Mitgefühl
und
mehr
Courage
ein
besseres
und
artgerechtes
Leben
zu ermöglichen!
Ich
danke
allen
Menschen,
die
mich
und
Leo
in
all
dieser
Zeit
unterstützten
und
uns
beistanden.
Ich
danke
seinen
liebenswerten
BetreuerInnen
auf
den
2
Pensionshöfen,
die
ihm
und
seinen
ArtgenossenInnen
ein
unbeschwertes
und
schönes
Leben
ermöglichten,
und
ich
danke
dem
Tierarzt,
der
Leo
den
Übergang
in
ein
anderes
Sein
mit
viel
Geduld,
Mitgefühl
und
Ruhe
schmerzfrei
und
in
Würde
ermöglichte.