Eintritt Tierspital ZH:
02.09.20 - 03.10.20
Zuhause:
in unseren Herzen
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Nachruf:
Sehr
traurig,
aber
in
der
Gewissheit,
dass
wir
alles
für
die
Gesundheit
und
das
Wohlbefinden
von
Bigi
gemacht
haben,
nehmen
wir
Abschied
von
einem
wunderbaren
und
liebenswerten
Geschöpf.
In
all
den
Jahren,
in
denen
Bigi
bei
uns
war,
hat sie uns immer viel Freude und auch Mut gemacht.
Bigi
war
eine
eindrucksvolle
und
erhabene
Erscheinung.
Ihr
ganzes
Wesen,
ihr
Charakter,
ihre
Sanftheit,
ihre
Liebenswürdigkeit und ihre Ruhe, die sie stets ausstrahlte, machte sie zu etwas ganz Besonderem.
Sie
bevorzugte
jeweils
meistens
alleine
auf
der
Weide
zu
grasen,
um
die
Ruhe,
die
sie
umgab,
sichtlich
zu
geniessen.
Sie
gab
auch
all
den
Jungen,
die
in
der
Herde
heranwuchsen,
immer
einen
sicheren
Halt
und
zu
unserem
Leidwesen
liess
sie
diese
jeweils
auch
an
ihr
Euter,
was
Ihr
gesundheitlich
nicht
immer
gut
bekam.
Euterentzündung
und
auch
kleinere
Blessuren, die behandelt werden mussten, waren die Folgen ihrer mütterlichen Instinkte.
Gut
vier
Jahre
lang,
seit
sie
bei
uns
war,
hatte
sie
nie
grössere,
gesundheitliche
Probleme.
Bigi
wurde
auch
wie
alle
unsere
Stiftungstiere
regelmässig
medizinisch
betreut,
bekam
ihre
Impfungen
und
ihre
Klauenpflege.
Leider
fiel
uns
schon
seit
einigen
Wochen
vermehrt
auf,
dass
Bigi
gesundheitlich
langsam
abbaute.
Eine
Unlust
machte
sich
bei
Bigi
bemerkbar.
Sie
sonderte
sich
vermehrt
von
den
anderen
ab
und
auch
Ihre
Lust
auf
frisches
Heu
hielt
sich
in
Grenzen.
Verschiedene
Untersuchungen
vor
Ort
ergaben
letztlich,
dass
Bigi
aufgrund
offensichtlicher
Zahnprobleme
einen
Abszess
im
hinteren
Kaubereich
haben
muss.
Wir
brachten
Bigi
Anfang
November
2020
ins
Tierspital
Zürich,
wo
sie
nach
vorgängiger Untersuchung und nach gründlicher Abklärung ihres gesundheitlichen Zustandes operiert wurde.
Es
mussten
drei
hintere
Kieferzähne
entfernt
und
der
mittlerweile
bis
in
die
Nasenscheidewand
durchgedrungene
Abszess herausoperiert werden.
Bigi
erholte
sich
zusehends
nach
der
OP
und
nach
fast
vierwöchiger
Nachbehandlung
mit
Nasenspülungen
und
Antibiotika
konnten
wir
sie
anfangs
Oktober
2020
wieder
nach
Hause
holen.
Fortan
erhielt
sie
aufgrund
ihrer
eingeschränkten
Kaumöglichkeit
nun
mehrmals
täglich
Spezialfutter,
das
sie
mühelos
aufnehmen
konnte
und
sie
erholte
sich
zu
unserem
Erstaunen
gewichtsmässig
wie
auch
gesamtheitlich
rasch
wieder
auf
einen
normalen
und
gesunden
Zustand.
Leider
gab
es
anfangs
Januar
2021
erneut
Probleme
mit
ihrem
Appetit
und
auch
vermehrt
mit
ihrem
Bewegungsapparat.
Bei
erneuten
Untersuchungen
vor
Ort
wurden
mehrere
Problembereiche
diagnostiziert,
die
unter
anderem
auch
weitere
invasive Eingriffe zur Folge gehabt hätten.
Wir
versuchten
Bigi
nochmals
gezielt
mit
entsprechenden
Medikamenten
und
schmerzstillenden
Spritzen
zu
behandeln,
doch bedauerlicherweise ohne nennenswerten Erfolg.
Es
ist
wohl
die
Zeit
gekommen,
Bigi
schweren
Herzens
gehen
zu
lassen.
Friedlich
und
sanft
schlief
Bigi
im
Beisein
der
Herde
für
immer
ein.
Trotz
des
Abschiedsschmerzes,
den
in
solch
traurigen
Momenten
wenn
wir
eines
unserer
geliebten
Tiere gehen lassen müssen, immer in uns hochkommt, dürfen wir dankbar sein, Bigi in unserem Leben gehabt zu haben.
Wir
durften
Bigi
die
letzten
vier
Jahre
ihres
Lebens
begleiten
und
ihr
während
dieser
Zeit
ein
unbeschwertes
und
schönes Leben ermöglichen. Bigi wurde stolze 21 Jahre alt.
Biografie
Ruhe in Frieden, allerliebste Bigi
Bigi
haben
wir
wie
Maja
vom
Tierspital
Zürich
übernommen.
Sie
war
in
Privatbesitz
von
Prof.
Dr.
vet.
U.
Braun,
der
ihr
zusammen
mit
Maja
im
damaligen
Stigenhof
in
Embrach
(erste
vier
Bilder
in
der
Dia-Show)
ein
gutes
und
sicheres
Zuhause gab.
Seit
Februar
2018
lebt
Bigi
zusammen
mit
Maja
und
weiteren
28
Kühen
und
Ochsen
in
dieser
vorbildlich
und
liebevoll
geführten Kuhpension von der Familie Dörig und geniesst tagtäglich ihr ungezwungenes und schönes Leben.
Als
wir
2018
unser
erstes
Projekt
einer
Umstrukturierung
von
einem
Milchbetrieb
in
eine
Kuhpension
starteten,
holten
wir Bigi und später auch Maja auf die neue Kuhpension Schönau in St. Gallen.
Wir
fanden
für
Bigi
kurzfristig
einen
schönen
und
sicheren
Lebensplatz
bei
der
Familie
Risi
in
Buochs/Sarnen,
wo
sie
zusammen
mit
4
anderen
Artgenossinnen,
Ziegen,
Minischweinen
und
Gänsen
zusammenlebte
und
ihr
Dasein
sichtlich
genoss.
Wir
wissen
leider
nicht
viel
über
das
Leben
von
Bigi,
bevor
wir
sie
übernommen
haben.
Mit
ihrem
hohen
Alter
von
bereits
16
Jahren
war
Bigi
aber
in
einer
hervorragenden
körperlichen
Verfassung
und
auch
ihre
ausgeglichene
und
liebenswerte Art vermittelte uns, dass sie bislang ein gutes und behütetes Leben haben durfte.
Bei
der
Zusammenlegung
der
Tiere
vom
Stigenhof
mit
dem
neuen
Strickhof
der
Agrovet
in
Effretikon
fanden
Kühe
mit
Hörnern
bedauerlicherweise
keinen
Platz
mehr.
So
wandte
sich
Herr
Braun
an
uns,
damit
wir
seinen
beiden
Kühen
Bigi
und Maja ein Weiterleben ermöglichen können.
Verdankung:
Die
Stiftung
für
Nutztiere
dankt
Herrn
Ueli
Braun
für
die
grossherzige
und
wertvolle
Unterstützung,
die
er
Bigi
zu
Lebzeiten zukommen liess.