Lisa war die erste Kuh, die wir zu Beginn des Umstrukturierung-Projektes vom damaligen Milchbetrieb in eine Kuhpension herausgekauft haben. Sie stand als erste von siebzehn Tieren in der Reihe, wo sich der Eingang zum Stall befand. Immer wenn ich diesen betrat, schaute sie mich mit ihren grossen Augen an und ich kam nicht drumherum, sie jeweils zu streicheln und ihr ein paar aufmunternde Worte zu sagen. Um dem Projektstart in der Schönau auch von unserer Seite positive Impulse zu geben, kaufte ich Lisa aus der damaligen Anbindehaltung heraus. Da Lisa zu dieser Zeit in der Laktation war, musste sie aber noch regelmässig gemolken werden, deshalb konnte sie vorerst nicht in den langsam entstehenden Pensionsbereich wechseln. Dies war für mich seinerzeit sehr frustrierend, da ich sie so schnell wie möglich aus dem Nutzungsbereich heraushaben wollte. Dem Betreiber Sepp Dörig war das auch nicht recht und er beschloss, dass er Lisa mit dem damals ebenfalls von uns herausgekauften Stierkälbchen, dem wir den Namen Bruce gaben und der damals 4 Monate jungen Luna zusammenbringen würde. Die Idee dahinter war, dass Lisa genügend Milch produzierte und so klein Bruce und auch Lisa, ihre Milch auf natürliche Weise beziehen konnten. Das war uns mehr als recht und ich war sehr froh, dass Sepp diesen guten Einfall hatte und es ihm vorrangig darum ging, seine Tiere so rasch wie möglich in einem für sie artgerechten Umfeld zu halten. Lisa hat das wohl auch gespürt und freute sich, das erste Mal in ihrem Leben in einem mit Stroh eingedecktem Liegebereich frei herumlaufen zu können. Sie liess die beiden Kälber Luna und Bruce, nach anfänglichem Zögern, letztlich doch an ihre reich gefüllte Milchbar, sodass sie ihren Hunger jeweils stillen konnten. Wir alle waren sehr glücklich über diesen für die Tiere schönen Moment des Zusammenkommens. Erst später erfuhr ich, dass Luna, das Kälbchen von Lisa ist, dass ihr wenige Monate zuvor nach ihrer Geburt wieder weggenommen wurde, um sie später ebenfalls in der Milchwirtschaft auszunutzen. Dies konnten wir glücklicherweise nun verhindern! Vielen Dank, Sepp und Isabelle, die ihren Tieren nicht mehr länger ein so trauriges und stressiges Leben als Nutztier zumuten wollten. Bei Lisa erkannte man schnell, wie sehr ihr das neue Leben guttut. Zusammen mit den beiden Kälbern Luna und Bruce begann für sie ein neues und ungezwungenes Leben in der Pension Schönau. Schrittweise kamen immer mehr Kühe aus dem noch «Milchbetrieb» in den Pensionsbereich, weil auch diese von Tierfreunden übernommen wurden und die Kosten für die Pension der Tiere übernahmen. Lisa entwickelt sich prächtig in ihrem neuen Lebensabschnitt. Zurückhalten und immer freundlich zu allen anderen Tieren in der Herde kann sie jetzt und bis zu ihrem natürlichen Lebensende als eigenständiges Individuum ein würdevolles und behütetes Leben in der Pension Schönau verbringen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Lisa bald Menschen finden würde, die mit einer Patenschaft sich für sie engagieren und an ihrem Leben teilnehmen würden.

Für

Lisa

suchen

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dringend

eine

Vollpatenschaft

oder

mehrere

Teilpatenschaften.

Mit

der

finanziellen

Unterstützung

einer

Tierpatenschaft

helfen

Sie

aktiv

mit,

dass

wir

weitere

Tiere

aus

der

Nutztierhaltung

herauskaufen können, um ihnen einen verdienten, behüteten und artgerechten Lebensabend zu ermög-lichen.

Für Ihre wertvolle Hilfe und Unterstützung danken wir Ihnen herzlichst, auch im Namen der Tiere.

StifNu - Stiftung für Nutztiere
Biografie
Lisa

Freigekauft:

16.12.2017

Eintritt Tierspital ZH:

Zuhause:

geb. 20.03.2012

Rasse: Swiss Braun

Mutter von:

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Lisa war die erste Kuh, die wir zu Beginn des Umstrukturierung-Projektes vom damaligen Milchbetrieb in eine Kuhpension herausgekauft haben. Sie stand als erste von siebzehn Tieren in der Reihe, wo sich der Eingang zum Stall befand. Immer wenn ich diesen betrat, schaute sie mich mit ihren grossen Augen an und ich kam nicht drumherum, sie jeweils zu streicheln und ihr ein paar aufmunternde Worte zu sagen. Um dem Projektstart in der Schönau auch von unserer Seite positive Impulse zu geben, kaufte ich Lisa aus der damaligen Anbindehaltung heraus. Da Lisa zu dieser Zeit in der Laktation war, musste sie aber noch regelmässig gemolken werden, deshalb konnte sie vorerst nicht in den langsam ent- stehenden Pensionsbereich wechseln. Dies war für mich seinerzeit sehr frustrierend, da ich sie so schnell wie möglich aus dem Nutzungsbereich heraushaben wollte. Dem Betreiber Sepp Dörig war das auch nicht recht und er beschloss, dass er Lisa mit dem damals ebenfalls von uns herausgekauften Stierkälbchen, dem wir den Namen Bruce gaben und der damals 4 Monate jungen Luna zusammenbringen würde. Die Idee dahinter war, dass Lisa genügend Milch produzierte und so klein Bruce und auch Lisa, ihre Milch auf natürliche Weise beziehen konnten. Das war uns mehr als recht und ich war sehr froh, dass Sepp diesen guten Einfall hatte und es ihm vorrangig darum ging, seine Tiere so rasch wie möglich in einem für sie artgerechten Umfeld zu halten. Lisa hat das wohl auch gespürt und freute sich, das erste Mal in ihrem Leben in einem mit Stroh eingedecktem Liegebereich frei herumlaufen zu können. Sie liess die beiden Kälber Luna und Bruce, nach anfänglichem Zögern, letztlich doch an ihre reich gefüllte Milchbar, sodass sie ihren Hunger jeweils stillen konnten. Wir alle waren sehr glücklich über diesen für die Tiere schönen Moment des Zusammenkommens. Erst später erfuhr ich, dass Luna, das Kälbchen von Lisa ist, dass ihr wenige Monate zuvor nach ihrer Geburt wieder weggenom- men wurde, um sie später ebenfalls in der Milchwirtschaft auszunutzen. Dies konnten wir glücklicherweise nun verhindern! Vielen Dank, Sepp und Isabelle, die ihren Tieren nicht mehr länger ein so trauriges und stressiges Leben als Nutztier zumuten wollten. Bei Lisa erkannte man schnell, wie sehr ihr das neue Leben guttut. Zusammen mit den beiden Kälbern Luna und Bruce begann für sie ein neues und ungezwungenes Leben in der Pension Schönau. Schrittweise kamen immer mehr Kühe aus dem noch «Milchbetrieb» in den Pensionsbereich, weil auch diese von Tierfreunden übernommen wurden und die Kosten für die Pension der Tiere übernahmen. Lisa entwickelt sich prächtig in ihrem neuen Lebensabschnitt. Zurückhalten und immer freundlich zu allen anderen Tieren in der Herde kann sie jetzt und bis zu ihrem natürlichen Lebensende als eigenständiges Individuum ein würdevolles und behütetes Leben in der Pension Schönau verbringen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Lisa bald Menschen finden würde, die mit einer Patenschaft sich für sie engagieren und an ihrem Leben teilnehmen würden.
Biografie