Als ich diesem damals ca. 4 Wochen jungen Stierkälbchen das erste Mal begegnete, war es allein in einer Kälberbox und in einem nach meinem Empfinden jämmerlichen Zustand. Es konnte kaum laufen, an beiden Vorderläufen hatte es starke Knickfüsse aufgrund von verkürzten Sehnen und auch sein gesundheitlicher Allgemeinzustand machte mir grosse Sorgen. Ich überzeugte den damaligen Besitzer, mir das Kälbchen zu übergeben, damit ich es umgehend in das Tierspital Zürich bringen konnte, wo es professionell ärztlich behandelt werden kann. Schon am darauffolgenden Tag, am 26.11.2018 brachten wir klein Bruno, wie er mittlerweile von uns genannt wurde, ins Tierspital Zürich, wo wir ihn in gute Hände übergeben konnten und er umgehend untersucht wurde. Beugesehnenverkürzung an beiden Vorderbeinen mit offenen Wundstellen im Bereich der Fesselgelenke. Fortgeschrittener Nabelabszess mit Verdacht auf Durchbruch in die Bauchfelldecke, sowie ein für sein Alter zu grosser und leicht verdrehter Labmagen. Ferner eine Magendarmparasitose. Die schlimmsten Verletzungen aber waren die offenen und bereits entzündeten Sehnen an beiden Vorderläufen, die aufgrund laienhafter und unsachgemässer Anbringung von nicht gepolsterten und zu langen Führungsschienen an den Vorderbeinen verursacht wurden. Bei Bruno wurden die Beugesehnenverkürzungen mittels gepolsterten und korrekt angebrachten Schienenverbänden und Holzplättchen an den Klauen sowie regelmässiger Bewegung auf hartem Boden therapiert. Die Dekubitalstellen (offene Wunden) wurden gereinigt, mehrmals revidiert und mit Schutzverbänden versorgt. Die mit der Zeit gut verheilenden Wunden wurden nachträglich mittels Hydrotherapie weiter behandelt und ohne Verbände offen gelassen, bis zur vollständigen Abheilung der Verletzung. Am Donnerstag, 6.12.2018, wurde Bruno wegen der Nabelentzündung operiert. Alle veränderten Nabelstrukturen wurden entfernt, der Wundbereich gereinigt und lokal mit Antibiotika behandelt. Zusätzlich wurde der Labmagen in der richtigen Position mittels Klammern fixiert, um einer erneuten Labmagenverlagerung vorzubeugen. Ebenfalls in derselben Operation wurde Bruno chirurgisch das Skrotum entfernt. Die Behandlung und Therapie seiner Vorderläufe und die medizinisch aufwendige Versorgung der offenen Sehnen dauerte mehr als einen Monat. Der kleine, tapfere Bruno hat all das über sich ergehen lassen müssen, aber es hat sich für ihn in vielerlei Hinsicht gelohnt. Bruno kann wieder schmerzfrei und aufrecht laufen und springen, was er in den Tagen im Spital stolz und lebenslustig auf den Therapiespaziergängen immer wieder zur Freude seiner Begleiterin auch zeigte. Das schönste aber für Bruno wird sein, dass er jetzt als gesundes Kälbchen bei uns und zusammen mit vielen anderen von uns geretteten Kälbern ein schönes und behütetes Leben bis zu seinem natürlichen Lebensende verbringen darf. Für die herzlosen Personen, die dieses Leid an den Tieren verursachen, bringen wir in keiner Weise Verständnis auf. Einem offensichtlich kranken und verletzten Kalb den dringend benötigten tierärztlichen Beistand zu verweigern, nur um den eigenen Profit nicht zu schmälern, zeigt deutlich auf, wie verabscheuenswürdig und ekelhaft diese profitgierige Industrie aufgestellt ist. Bruno ist nach einer unbeschwerten Jugend mittlerweile zu einem stattlichen und liebenswerten Ochse herangewachsen. Er geniesst sein Leben, jeden Tag in vollen Zügen und er ist auch fast immer der Erste, wenn Äpfel angeboten werden. Bruno macht uns unglaublich viel Freude und wir sind sehr glücklich, ihm dieses Leben schenken zu dürfen. Wir danken den Menschen, die mit ihrer wertvollen Patenschaft für Bruno uns auch dabei helfen, weitere bedauernswerte Tiere aus der Nutztierhaltung zu retten.

Die

Stiftung

für

Nutztiere

dankt

folgenden,

tierliebenden

Menschen

auch

im

Namen

von

Bruno

für

ihre

grossherzige und wertvolle Unterstützung.

Verdankung:

Marc Weishaupt

- Teilpatenschaft

Jitka Pelikan

- Teilpatenschaft

StifNu - Stiftung für Nutztiere

Für Ihre wertvolle Hilfe und Unterstützung danken wir Ihnen herzlichst, auch im Namen der Tiere.

Biografie

Für

Bruno

suchen

wir

dringend

weitere

Teilpatenschaften.

Mit

der

wertvollen

Unterstützung

einer

Tierpaten-

schaft

helfen

Sie

uns,

die

wiederkehrenden

Kosten

für

Bruno

mitzutragen

und

dass

wir

weitere

Tiere

aus

der

Nutztierhaltung herauskaufen können, um auch ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

Die Stiftung für Nutztiere dankt folgenden, tierliebenden Menschen auch im Namen von Bruno für ihre grossherzige und wertvolle Unter- stützung.

Verdankung:

Marc Weishaupt

- Teilpatenschaft

Jitka Pelikan

- Teilpatenschaft

Freigekauft:

26.11.2018

Eintritt Tierspital ZH:

26.11.2018 - 04.01.2019

StifNu - Stiftung für Nutztiere

Für

Ihre

wertvolle

Hilfe

und

Unter-

stützung

danken

wir

Ihnen

herzlichst,

auch im Namen der Tiere.

Zuhause:

geb. 27.10.2018

Rasse: Holstein / Limousin

Bruno
Biografie
Als ich diesem damals ca. 4 Wochen jungen Stierkälbchen das erste Mal begegnete, war es allein in einer Kälberbox und in einem nach meinem Empfinden jämmerlichen Zustand. Es konnte kaum laufen, an beiden Vorderläufen hatte es starke Knick- füsse aufgrund von verkürzten Sehnen und auch sein gesundheitlicher Allgemeinzustand machte mir grosse Sorgen. Ich überzeugte den damaligen Besitzer, mir das Kälbchen zu übergeben, damit ich es umgehend in das Tierspital Zürich bringen konnte, wo es profes- sionell ärztlich behandelt werden kann. Schon am darauffolgenden Tag, am 26.11.2018 brachten wir klein Bruno, wie er mittlerweile von uns genannt wurde, ins Tierspital Zürich, wo wir ihn in gute Hände übergeben konnten und er umgehend untersucht wurde. Beugesehnenverkürzung an beiden Vorderbeinen mit offenen Wundstellen im Bereich der Fesselgelenke. Fortgeschrittener Nabelabszess mit Verdacht auf Durchbruch in die Bauchfelldecke, sowie ein für sein Alter zu grosser und leicht verdrehter Labmagen. Ferner eine Magendarm- parasitose. Die schlimmsten Verletzungen aber waren die offenen und bereits ent- zündeten Sehnen an beiden Vorder- läufen, die aufgrund laienhafter und unsachgemässer Anbringung von nicht gepolsterten und zu langen Führungs- schienen an den Vorderbeinen verursacht wurden. Bei Bruno wurden die Beugesehnen- verkürzungen mittels gepolsterten und korrekt angebrachten Schienenver- bänden und Holzplättchen an den Klauen sowie regelmässiger Bewegung auf hartem Boden therapiert. Die Dekubitalstellen (offene Wunden) wurden gereinigt, mehrmals revidiert und mit Schutzverbänden versorgt. Die mit der Zeit gut verheilenden Wunden wurden nachträglich mittels Hydro- therapie weiter behandelt und ohne Verbände offen gelassen, bis zur voll- ständigen Abheilung der Verletzung. Am Donnerstag, 6.12.2018, wurde Bruno wegen der Nabelentzündung operiert. Alle veränderten Nabelstruk- turen wurden entfernt, der Wund- bereich gereinigt und lokal mit Antibiotika behandelt. Zusätzlich wurde der Labmagen in der richtigen Position mittels Klammern fixiert, um einer erneuten Labmagenverlagerung vorzubeugen. Ebenfalls in derselben Operation wurde Bruno chirurgisch das Skrotum entfernt. Die Behandlung und Therapie seiner Vorderläufe und die medizinisch aufwendige Versorgung der offenen Sehnen dauerte mehr als einen Monat. Der kleine, tapfere Bruno hat all das über sich ergehen lassen müssen, aber es hat sich für ihn in vielerlei Hinsicht gelohnt. Bruno kann wieder schmerz- frei und aufrecht laufen und springen, was er in den Tagen im Spital stolz und lebenslustig auf den Therapiespazier- gängen immer wieder zur Freude seiner Begleiterin auch zeigte. Das schönste aber für Bruno wird sein, dass er jetzt als gesundes Kälbchen bei uns und zusammen mit vielen anderen von uns geretteten Kälbern ein schönes und behütetes Leben bis zu seinem natürlichen Lebensende verbringen darf. Für die herzlosen Personen, die dieses Leid an den Tieren verursachen, bringen wir in keiner Weise Verständnis auf. Einem offensichtlich kranken und verletzten Kalb den dringend benötigten tierärztlichen Beistand zu verweigern, nur um den eigenen Profit nicht zu schmälern, zeigt deutlich auf, wie verabscheuenswürdig und ekelhaft diese profitgierige Industrie aufgestellt ist. Bruno ist nach einer unbeschwerten Jugend mittlerweile zu einem statt- lichen und liebenswerten Ochse herangewachsen. Er geniesst sein Leben, jeden Tag in vollen Zügen und er ist auch fast immer der Erste, wenn Äpfel angeboten werden. Bruno macht uns unglaublich viel Freude und wir sind sehr glücklich, ihm dieses Leben schenken zu dürfen. Wir danken den Menschen, die mit ihrer wertvollen Patenschaft für Bruno uns auch dabei helfen, weitere bedauernswerte Tiere aus der Nutztierhaltung zu retten.
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