StifNu - Stiftung für Nutztiere
Biografie
Anemone wurde uns zusammen mit Honda von einer Bergbauernfamilie im Kanton Bern, die eine Milchwirtschaft in der Bergzone 3 & 4 betreiben, übergeben. Die Familie wünschte sich, dass die beiden Tiere noch einen schönen Lebensabend auf einem Lebenshof verbringen dürfen. Alle vorhergehenden Vermittlungsversuche scheiterten leider, sicherlich auch deshalb, weil die Tiere finanziell nicht abgesichert sind. Die künftigen Lebenskosten für Unterbringung, Futter und tierärztliche Pflege sind nicht zu unterschätzen. Beide Tiere haben sich zudem mit einem Euterbakterium mit Namen «Streptococcus uberis» angesteckt, welches die gemolkene Milch kontaminiert und diese deshalb wirtschaftlich nicht verwertet werden darf. Das Bakterium kann bedauerlicherweise medikamentös nur schwerlich, wenn überhaupt, zu 100 % behandelt werden. Deshalb sind befallene Tiere auf Milchbetrieben nicht mehr wirtschaftlich, weil sie zusätzliche medizinische Kosten verursachen und für eine lange Zeit nicht gemolken werden dürfen, was entsprechend finanzielle Einbussen für den Betreiber bedeutet. In den allermeisten Fällen werden diese Tiere zum Schlachten gebracht! Nicht aber Anemone und Honda. Die Familie wendete sich nach vielen Absagen auf ihre Anfragen an die ihnen bekannten Lebenshöfe am 23. Mai 2024 an uns und wir sagten zu. Da das Bakterium nicht übertragbar ist und auch nur ein Problem in der Milchwirtschaft darstellt, werden die Tiere bei uns auf dem Pensionshof ein sorgenfreies und schönes Rentnerleben verbringen dürfen. Am 18. Juli 2024 brachte die Familie nach einer dreieinhalbstündigen Fahrt vom Berner Oberland Anemone und Honda auf unseren Pensionshof im Kanton Zürich. Anemone hatte vier Kälbchen auf die Welt gebracht, die ihr aber nach der Geburt allesamt wieder weggenommen wurden. Kühe sind Säugetiere, wie wir Menschen auch, und können nur Milch liefern, wenn sie ein Kälbchen geboren haben. Wie bei allen Säugetieren ist die Milch die Grundlage für die Ernährung der Jungtiere. In der Milchwirtschaft aber werden die frisch geborenen Kälbchen von ihren Müttern nach der Geburt getrennt, damit die Kuhmilch wirtschaftlich in den unterschiedlichsten Formen von Milchprodukten für den Menschen aufbereitet werden kann. Die neugeborenen Kälbchen erhalten deshalb nur in den ersten Tagen nach ihrer Geburt die Muttermilch über einen Schoppen. Dieser beinhaltet das für sie lebenswichtige Kolostrum, auch Biestmilch genannt. Es enthält lebenswichtige Inhaltsstoffe, die essenziell für den Aufbau des Immunsystems der Kälbchen sind und ihnen eine optimale Ernährung bieten. Es ist eine natürliche Quelle von Antikörpern, Vitaminen und Mineralstoffen, die diesen kleinen und schutzlosen Wesen helfen, ihre körperliche Abwehr zu stärken und Krankheiten abzuwehren. Die allermeisten dieser bedauernswerten Kälbchen haben nur eine Lebenserwartung von ca. sechs Monaten, da sie in der Milchwirtschaft als „Nebenprodukt“ gelten und nach einer entsprechenden Mastzeit geschlachtet werden. Wir wissen nicht viel über das Leben von Anemone, bevor sie uns übergeben wurde, nur soviel, dass sie als sogenanntes „Nutztier“ gehalten und entsprechend auch genutzt wurde. Aufgrund ihres guten allgemeinen Gesundheitszustandes und der Tatsache, dass die Bauernfamilie ihr dieses zweite Leben bei uns ermöglichte, sind wir sicher, dass Anemone und Honda im Vergleich zu den hunderttausenden von anderen Milchkühen in der Schweiz ein deutlich besseres Leben führen durften. Jetzt aber sind Anemone und Honda bei uns und ein neues, unbeschwertes Leben wartet auf sie. Auch würden wir uns sehr freuen, wenn wir für Anemone Menschen finden würden, die für sie eine Patenschaft übernehmen würden. Nur wenn die von uns bereits geretteten Tiere mit Patenschaften finanziell abgesichert sind, sind wir in der Lage, weiteren Tieren aus der Nutztierhaltung ein zweites und besseres Leben zu ermöglichen.

Die

Stiftung

für

Nutztiere

dankt

folgenden,

tierliebenden

Menschen

auch

im

Namen

von

Anemone

für

ihre

grossherzige und wertvolle Unterstützung.

Verdankung:

Heidi Rölli - Teilpatenschaft

Für Ihre wertvolle Hilfe und Unterstützung danken wir Ihnen herzlichst, auch im Namen der Tiere.

Für

Anemone

suchen

wir

weitere

Patenschaften.

Mit

der

wertvollen

Unterstützung

einer

Tierpatenschaft

helfen

Sie

uns,

die

wiederkehrenden

Kosten

für

Anemone

mitzutragen

und

dass

wir

weitere

Tiere

aus

der

Nutztier-

haltung herauskaufen können, um auch ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

Danke, allen die dieses Projekt zum Erfolg geführt haben.
Anemone

Übernommen:

Juli 2024

Eintritt Tierspital ZH:

Zuhause:

geb. 17.04.2017

Art: Original Braun

Pension Kt. Zürich

StifNu - Stiftung für Nutztiere
Biografie
2024 | STIFNU.CH 
Anemone wurde uns zusammen mit Honda von einer Bergbauernfamilie im Kanton Bern, die eine Milchwirtschaft in der Berg- zone 3 & 4 betreiben, übergeben. Die Familie wünschte sich, dass die beiden Tiere noch einen schönen Lebensabend auf einem Lebenshof verbringen dürfen. Alle vorhergehenden Vermittlungsversuche scheiterten leider, sicherlich auch deshalb, weil die Tiere finanziell nicht abgesichert sind. Die künftigen Lebenskosten für Unter- bringung, Futter und tierärztliche Pflege sind nicht zu unterschätzen. Beide Tiere haben sich zudem mit einem Euterbakterium mit Namen «Streptococcus uberis» angesteckt, welches die gemolkene Milch kontaminiert und diese deshalb wirtschaftlich nicht ver- wertet werden darf. Das Bakterium kann bedauerlicherweise medikamentös nur schwerlich, wenn über- haupt, zu 100 % behandelt werden. Deshalb sind befallene Tiere auf Milchbetrieben nicht mehr wirtschaftlich, weil sie zusätzliche medizinische Kosten verursachen und für eine lange Zeit nicht gemolken werden dürfen, was entsprechend finanzielle Einbus- sen für den Betreiber bedeutet. In den allermeisten Fällen werden diese Tiere zum Schlachten gebracht! Nicht aber Anemone und Honda. Die Familie wendete sich nach vielen Absagen auf ihre Anfragen an die ihnen bekannten Lebens- höfe am 23. Mai 2024 an uns und wir sagten zu. Da das Bakterium nicht übertragbar ist und auch nur ein Problem in der Milch- wirtschaft darstellt, werden die Tiere bei uns auf dem Pensionshof ein sorgenfreies und schönes Rentnerleben verbringen dürfen. Am 18. Juli 2024 brachte die Familie nach einer dreieinhalbstündigen Fahrt vom Berner Oberland Anemone und Honda auf unseren Pensionshof im Kanton Zürich. Anemone hatte vier Kälbchen auf die Welt gebracht, die ihr aber nach der Geburt allesamt wieder weggenommen wurden. Kühe sind Säugetiere, wie wir Menschen auch, und können nur Milch liefern, wenn sie ein Kälbchen geboren haben. Wie bei allen Säugetieren ist die Milch die Grundlage für die Ernährung der Jungtiere. In der Milchwirtschaft aber werden die frisch geborenen Kälbchen von ihren Müttern nach der Geburt getrennt, damit die Kuhmilch wirtschaftlich in den unterschiedlichsten Formen von Milchprodukten für den Menschen aufbereitet werden kann. Die neugeborenen Kälbchen erhalten des- halb nur in den ersten Tagen nach ihrer Geburt die Muttermilch über einen Schop- pen. Dieser beinhaltet das für sie lebens- wichtige Kolostrum, auch Biestmilch genannt. Es enthält lebenswichtige Inhaltsstoffe, die essenziell für den Aufbau des Immun- systems der Kälbchen sind und ihnen eine optimale Ernährung bieten. Es ist eine natürliche Quelle von Antikörpern, Vitaminen und Mineralstoffen, die diesen kleinen und schutzlosen Wesen helfen, ihre körperliche Abwehr zu stärken und Krankheiten abzuwehren. Die allermeisten dieser bedauernswerten Kälbchen haben nur eine Lebenserwartung von ca. sechs Monaten, da sie in der Milchwirtschaft als „Nebenprodukt“ gelten und nach einer entsprechenden Mastzeit geschlachtet werden. Wir wissen nicht viel über das Leben von Anemone, bevor sie uns übergeben wurde, nur soviel, dass sie als sogenanntes „Nutztier“ gehalten und entsprechend auch genutzt wurde. Aufgrund ihres guten allgemeinen Gesund- heitszustandes und der Tatsache, dass die Bauernfamilie ihr dieses zweite Leben bei uns ermöglichte, sind wir sicher, dass Anemone und Honda im Vergleich zu den hunderttausenden von anderen Milchkühen in der Schweiz ein deutlich besseres Leben führen durften. Jetzt aber sind Anemone und Honda bei uns und ein neues, unbeschwertes Leben wartet auf sie. Auch würden wir uns sehr freuen, wenn wir für Anemone Menschen finden würden, die für sie eine Patenschaft übernehmen würden. Nur wenn die von uns bereits geretteten Tiere mit Patenschaften finanziell abge- sichert sind, sind wir in der Lage, weiteren Tieren aus der Nutztierhaltung ein zweites und besseres Leben zu ermöglichen.
Die Stiftung für Nutztiere dankt folgen- den, tierliebenden Menschen auch im Namen von Anemone für ihre gross- herzige und wertvolle Unterstützung.

Verdankung:

Heidi Rölli - Teilpatenschaft

Für

Ihre

wertvolle

Hilfe

und

Unter-

stützung

danken

wir

Ihnen

herzlichst,

auch im Namen der Tiere.

Für

Anemone

suchen

wir

weitere

Paten-

schaften.

Mit

der

wertvollen

Unterstützung

einer

Tierpatenschaft

helfen

Sie

uns,

die

wiederkehrenden

Kosten

für

Anemone

mit-

zutragen

und

dass

wir

weitere

Tiere

aus

der

Nutztierhaltung

herauskaufen

können,

um

auch

ihnen

ein

würdevolles

Leben

zu

ermöglichen.

Danke, allen die dieses Projekt zum Erfolg geführt haben.